Fotografie Studium
Das Studium der Fotografie trifft bei vielen Menschen auf viel Gegenliebe, denn Fotos sind weitaus mehr als bloße Erinnerungsbilder, sondern zugleich eine Kunstform. Darüber hinaus ist die Fotografie für die Medienlandschaft absolut essentiell und folglich eine nicht zu unterschätzende Disziplin. Wer sich dessen bewusst ist und aus diesem Grund Fotografie studieren möchte, sollte sich allerdings vorab etwas Zeit nehmen, um sich ausführlich mit dem Studienfach zu befassen. Dazu gehört es unter anderem, die Studieninhalte einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, schließlich geben diese Auskunft darüber, welche Kenntnisse und Kompetenzen die Studierenden während ihrer akademischen Ausbildung erlangen. Auf dem Weg zum Bachelor beziehungsweise Master in Fotografie können beispielsweise die folgenden Themen anstehen:
- Fototechnik
- Bildgestaltung
- Bildbearbeitung
- Bildkomposition
- Kunstgeschichte
- Journalismus
- Dokumentarfotografie
- Werbefotografie
- Kommunikation
- Recht
- Management
Wer an diesen Inhalten Gefallen findet und sich künstlerisch verwirklichen möchte, sollte folglich darüber nachdenken, Fotografie zu studieren. Verschiedene Hochschulen können mit entsprechenden Studienangeboten aufwarten, so dass man nach einer gewissen Recherche durchaus fündig werden dürfte. Interessenten sollten den Aufwand nicht scheuen und vielleicht auch das von einigen Hochschulen angebotene kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern.
Fünf gute Gründe für ein Fotografie-Studium
Bevor man sich in den Details des Fotografie-Studiums verliert, sollte man sich selbst fragen, warum man Fotografie studieren möchte. Auf den ersten Blick wirkt diese Frage banal, doch je mehr man sich damit beschäftigt, desto deutlicher wird, dass sich die eigene Motivation für die Studienwahl oftmals gar nicht so einfach erklären lässt. Genau hier setzen die folgenden Gründe für ein Studium der Fotografie an, die zumindest beispielhaft anführen, warum es sich lohnt, Fotografie zu studieren:
- Verbindung von Kunst und Technik
- facettenreiche Inhalte im Fotografie-Studium
- Kunststudium mit hohem Praxisbezug
- vielversprechende Berufsaussichten
- Fotografie-Absolventen sind mehr als nur studierte Fotografen
Die persönlichen Gründe für ein Studium der Fotografie können dahingegen vollkommen anders aussehen oder auch mit den genannten Argumenten übereinstimmen. Die genannten Gründe sind in erster Linie als gedanklicher Anstoß zu verstehen und sollen Studieninteressierte dazu animieren, über ihre Motivation nachzudenken. Auf diese Art und Weise wird die Studienwahl ganz automatisch auf den Prüfstand gestellt, was wiederum zur jeweils richtigen Entscheidung führt. In Anbetracht der vielen Studienabbrecher jedes Jahr sollte es ein Muss sein, die eigenen Wünsche und Vorstellungen kritisch zu hinterfragen. Wer dies tut und zu dem Entschluss kommt, dass er Fotografie studieren möchte, sollte dies auch tun.
Berufsperspektiven und Gehalt nach dem Fotografie-Studium
Absolventen der Fotografie treten zunächst vor allem als studierte Fotografen in Erscheinung und können als solche beispielsweise in Fotostudios tätig werden. Die facettenreichen Inhalte des Studiengangs verschaffen ihnen aber weitaus mehr Karrierechancen, so dass sie nach dem Studium unter anderem in den folgenden Bereichen Fuß fassen können:
- Werbeagenturen
- Verlage
- Redaktionen
- Öffentlichkeitsarbeit
- Galerien
- Grafikabteilungen
- Pressestellen
- Bildungssektor
Unabhängig davon, ob man sich als Künstler/in verwirklichen möchte oder eher der Faszination der modernen Fototechnik erlegen ist, ergeben sich im Anschluss an ein entsprechendes Studium vielversprechende Berufsaussichten. Ein mindestens ebenso wichtiger Aspekt sind die Verdienstmöglichkeiten, schließlich geht es auch darum, den Lebensunterhalt zu verdienen. Trotz zum Teil erheblicher Unterschiede liegt das durchschnittliche Gehalt bei etwa 24.000 Euro bis 48.000 Euro brutto im Jahr.
Voraussetzungen für das Studium Fotografie
Wer Fotografie studieren möchte und nicht lediglich ein Seminar oder einen Workshop besuchen will, muss die formalen Voraussetzungen für ein akademisches Studium erfüllen. Während der Bachelor das (Fach-)Abitur erfordert, ist für ein Master-Studium ein erster einschlägiger Hochschulabschluss erforderlich. Zudem können noch Zulassungsbeschränkungen wie ein NC gelten. Im Falle der Fotografie ist außerdem in der Regel der Nachweis einer besonderen künstlerischen Eignung im Zuge eines Auswahlverfahrens erforderlich. Interessenten an dem Studium Fotografie müssen folglich einige Hürden nehmen, um ihren Studienwunsch zu verwirklichen. Die eigentliche Arbeit fängt dann aber erst an, schließlich gilt es das anspruchsvolle Studium zu meistern.
Alternativen zum klassischen Studium der Fotografie
In Anbetracht der Tatsache, dass es eine Berufsausbildung zum Fotografen sowie einige berufliche Weiterbildungen auf diesem Gebiet gibt, stellt sich zuweilen die Frage, ob ein Studium überhaupt erforderlich ist. Das Fotografie-Studium hat aber durchaus seine Daseinsberechtigung. Wer nicht in Vollzeit studieren kann oder will, sollte vielleicht nach einem berufsbegleitenden Studium wie einem Fernstudium Ausschau halten. Zudem lohnt es sich, auch die folgenden Studiengangs-Bezeichnungen zu berücksichtigen:
- Fotodesign
- Kommunikationsdesign
- Fototechnik
- Bildjournalismus
- Fotokunst
- Visuelle Kommunikation
Das Studium Fotografie ist folglich keineswegs alternativlos, was Interessenten auf der Suche nach dem richtigen Studium ausnutzen sollten. Unabhängig davon, ob man besondere Schwerpunkte setzen oder neben dem Beruf studieren möchte, lässt sich fast immer eine adäquate Lösung finden.